Betroffen sind ferner Dienstleistungen wie die Bahngastronomie, Gruppenreservationen und der Gepäcktransport, wie die SBB am Donnerstag mitteilten. Einzelne Fahrplanreduktionen verblieben noch bei Zusatzkursen zu den Hauptverkehrszeiten und Nachtverbindungen.

"Der ÖV steht den Personen, die nun wieder zur Arbeit pendeln oder erste Ausflüge unternehmen, weitgehend im gewohnten Takt zur Verfügung", schrieben die SBB. Detaillierte Angaben zum Angebot auf einzelnen Linien des öffentlichen und touristischen Verkehrs folgen von den jeweiligen Betreibern. Aktuelle Reiseinformationen finden sich im Online-Fahrplan.

Aufgrund der bisherigen Planung, die von einem Lockerungsschritt am 8. Juni ausging, ist es laut den SBB nicht allen Transportunternehmen möglich, weitere Öffnungsschritte bereits auf den 6. Juni umzusetzen. Sie folgten mit den Anpassungen am 8. Juni.

Die ÖV-Betreiber empfehlen Kundinnen und Kunden dringend, im öffentlichen Verkehr Schutzmasken zu tragen, wenn der Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Reisende sind zudem gebeten, Billette möglichst online, in Apps oder am Automaten zu kaufen und an Schaltern kontaktlos zu bezahlen.

Das Schutzkonzept des ÖV setzt gemäss SBB auf Eigenverantwortung und Solidarität der Reisenden. Halten diese sich an die beschriebenen Massnahmen, seien sie im Schweizer ÖV sicher unterwegs. Die Transportunternehmen hätten Reinigung und Desinfektion verstärkt und über die Verhaltensregeln informiert. Der Schutz der Mitarbeitenden habe für die Unternehmen im öffentlichen Verkehr ebenfalls eine zentrale Bedeutung.

(AWP)