Viele Öl-exportierende Staaten befinden sich in einer schwierigen Situation. Sie brauchen die Einnahmen aus den Ölgeschäften für ihren Staatshaushalt dringend, ein zu grosses Angebot könnte aber die Preise unter Druck setzen. Wichtig ist der weitere Verlauf der Corona-Krise mit ihren wirtschaftlichen Folgen. Je besser die Weltwirtschaft wieder läuft, desto mehr Öl wird gebraucht.
Die Allianz Opec+, die rund 45 Prozent der globalen Ölproduktion liefert, hatte erst im Januar ihre Produktionsmenge wieder um 500 000 Barrel erhöht. Es wurden monatliche Beratungen vereinbart, um kurzfristig auf die jeweilige Lage auf dem Ölmarkt reagieren zu können./mrd/DP/nas
(AWP)