Der russische OSZE-Botschafter Alexander Lukaschewitsch hielt die Initiative für voreilig und übte Kritik an dem Vorstoss. "Wir müssen uns auf die Verhandlungen mit den USA und den NATO-Mitgliedstaaten konzentrieren", sagte der Diplomat. Die OSZE sei nicht in der Lage, rechtsverbindliche Abkommen auszuhandeln.

Zudem wiederholten die USA in der Sitzung ihre Kritik am russischen Verhalten. Moskau habe ohne jeden nachvollziehbaren Grund mehr als 100 000 Soldaten an der ukrainischen Grenze in Stellung gebracht, kritisierte die stellvertretende US-Aussenministerin Wendy Sherman. "Weder die Ukraine noch die Nato noch die USA stellen für Russland eine Bedrohung dar." Nur durch Deeskalation könne die gegenseitige Sicherheit dauerhaft verbessert werden. "Wir rufen Russland auf, die Spannung zu deeskalieren und Diplomatie statt Konflikt zu wählen."/mrd/DP/zb

(AWP)