Philippe erklärte ausserdem, dass die Franzosen im Juli und August in Frankreich Urlaub machen können. Es dürfte dabei regionale Unterschiede geben, ausserdem müsse man die Entwicklung der Epidemie im Land im Blick behalten. Reisen für diese Zeit sollen gebucht werden können. Der Staat stellte Entschädigungen in Aussicht, falls die Entwicklung der Epidemie Urlaub unmöglich macht. Eine Wiedereröffnung von Cafés und Restaurants sei ab dem 2. Juni in den als grün eingestuften Départements möglich - endgültig soll darüber in der Woche vom 25. Mai entschieden werden.

In Frankreich gibt es grüne und rote Zonen - in den roten ist das Virus besonder stark verbreitet. Dazu zählen der Grossraum Paris und die an Deutschland grenzende Region Grand Est. Die derzeitige Situation sei ein Drama für alle, die im Tourismusbereich arbeiten, so der Premier. Die Rettung der Branche habe "nationale Priorität". Frankreich ist von der Coronavirus-Epidemie besonders schwer getroffen. Es starben 27 425 Menschen, das waren nach offiziellen Angaben vom Abend 351 mehr als am Vortag. Am Montag hatte das Land die strengen Ausgangsbeschränkungen erstmals gelockert - Restaurants und Cafés sind aber weiterhin geschlossen./nau/cb/DP/he

(AWP)