Am Freitag soll eine von den USA geführte Koalition in Ramstein in Rheinland-Pfalz über neue Waffenlieferungen für die von Russland angegriffene Ukraine beraten. Bundeskanzler Olaf Scholz soll Berichten zufolge in einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden am Dienstag sowohl eine Freigabe als auch eine eigene Lieferung des Leopard-2-Panzer in Aussicht gestellt haben - allerdings nur, wenn die USA ihrerseits der Ukraine Abrams-Kampfpanzer geben. Das Nachrichtenportal "Politico" hatte am Mittwoch ohne offizielle Quelle berichtet, dass die USA zwar die Lieferung von Radschützenpanzern des Typs Stryker erwägen - nicht aber von Abrams-Kampfpanzern.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin war am Donnerstag in Berlin und beriet mit dem neuen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Entscheidungen wurden aber zunächst nicht bekannt./trö/DP/mis
(AWP)