Der Ausbau soll auf Dächern, Fassaden und unbebauten Verkehrsflächen bei Neubauprojekten sowie auf bestehenden Gebäuden erfolgen, wie die Post am Donnerstag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Spitzenleistung wird so von 10 auf 30 Megawatt erhöht.

Die Post betreibt bereits 31 Photovoltaikanlagen. Diese produzieren mit einer Panelfläche von rund 68'000 Quadratmetern, was 9,5 Fussballfeldern entspricht, während eines Jahres 10,9 Gigawattstunden Solarstrom.

Das entspricht sieben Prozent des Stromverbrauchs der Post oder dem Jahresverbrauch von 2400 Vier-Personen-Haushalten. Einen Teil des produzierten Storms nutzt die Post direkt in ihren Gebäuden, der Überschuss wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Unabhängige Stromproduktion

Mit den Photovoltaikanlagen werde die Post bei der Beschaffung von Strom unabhängiger und leiste einen massgeblichen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes.

Die drittgrösste Solaranlage der Post entsteht derzeit auf dem Dach des Logistikzentrums Villmergen AG. 60 Prozent des Stroms werden direkt im Logistikzentrum genutzt, der Rest fliesst ins Stromnetz. Auch die Fassaden des neuen Gebäude werden mit Photovoltaikpanels bestückt.

Die Post baut dieses Logistikzentrum für 137 Millionen Franken aus. Damit reagiert sie auf den Online-Handel und auf die steigende Nachfrage von Geschäftskunden nach Logistikdienstleistungen. In Villmergen entsteht die grösste und modernste Drehscheibe der Post für die Lagerlogistik.

(AWP)