Das einst reiche Venezuela steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Für dieses Jahr rechnet der Internationale Währungsfonds mit einer Inflationsrate von 5500 Prozent und einem Rückgang der Wirtschaftskraft um zehn Prozent. Die Ölförderung im Land mit den grössten Reserven der Welt ist auf den niedrigsten Stand seit mindestens 80 Jahren gesunken. Angesichts der humanitären Krise haben Millionen Venezolaner ihre Heimat verlassen.
Auch in den Beziehungen zu den USA hofft Maduro mit Präsident Joe Biden auf einen Neuanfang. "Das Weisse Haus sollte aufhören, Venezuela zu dämonisieren", sagte der Staatschef in dem rund eineinhalbstündigen Interview. "Wir wollen wieder zum Dialog und zum gegenseitigen Respekt zurückkehren und eine Beziehung der Kooperation mit den Vereinigten Staaten aufbauen."/dde/DP/fba
(AWP)