Der Anstieg ist in erster Linie auf die sinkende Preisdifferenz zwischen Urals-Öl und Rohöl der Nordseemarke Brent zurückzuführen. Mussten russische Ölhändler in den ersten Monaten teilweise mehr als 40 Prozent Rabatt gewähren, so ist der Preisnachlass inzwischen auf knapp 30 Prozent gesunken.

Russlands Vizeregierungschef Alexander Nowak hatte diese Entwicklung bereits im vergangenen Dezember vorausgesagt. Der Rabatt werde sinken, sobald sich die neuen Logistikketten eingespielt hätten, sagte er damals. Für die Preisstabilisierung seien etwa vier Monate nötig. Seit dem Ölembargo westlicher Staaten gegenüber Moskau nehmen vor allem China und Indien vermehrt russisches Petroleum ab./bal/DP/mis

(AWP)