Das in Vancouver ansässige Unternehmen Teck hatte zuvor ein 22,5 Milliarden US-Dollar schweres Angebot des Schweizer Bergbauunternehmens Glencore zur Zusammenlegung der beiden Unternehmen abgelehnt. Es verfolgt stattdessen seine eigenen Pläne, sein Kupfer- und Kohlegeschäft getrennt zu verkaufen. Letzten Monat zog Teck den ursprünglichen Plan zur Trennung der Geschäftsbereiche in letzter Minute allerdings zurück, nachdem die Firma nicht genügend Unterstützung durch die Aktionäre erhalten hatte.
Bergbauunternehmer Lassonde sagte nun, dass eine Trennung des Kohle- und Kupfergeschäfts in verschiedenen Formen erfolgen könne und nicht unbedingt via Barkauf. "Wir haben ein Modell dafür vorgeschlagen, und Teck hat gesagt, dass ihnen gefällt, aber wir wissen nicht, was andere konkret geboten haben", wurde Lassonde von Reuters zitiert. Laut der Nachrichtenagentur lehnte Teck eine Stellungnahme ab.
Dem Übernahmeangebot von Glencore an Teck weht derweil auch von politischer Seite ein immer stärkerer Wind entgegen. Der Deal müsse ein "strenges Verfahren" durchlaufen, um die Zustimmung der kanadischen Regierung zu erhalten, hatte der kanadische Premierminister Justin Trudeau vor rund einer Woche betont.
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(AWP)