Gegenüber Bloomberg wollte ein Sprecher keinen Kommentar dazu abgeben. Noch am Samstagmittag hatte ein Blackrock-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP allerdings Berichte dementiert, dass der US-Finanzkonzern Interesse an einer Übernahme der Credit Suisse oder Teilen der Grossbank habe. Die "Financial Times" hatte davor über Pläne für ein entsprechendes Angebot berichtet.

Hildebrand war vor seiner Tätigkeit bei Blackrock von 2010 bis 2012 Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gewesen. Unter seiner Präsidentschaft hatte die SNB eine Untergrenze für den Wechselkurs zum Euro eingeführt. Er habe aber auch höhere Kapitalquoten für die Grossbanken UBS und CS eingeführt, schreibt Bloomberg. Hildebrand war im Januar 2012 wegen dem Vorwurf zurückgetreten, Insider-Wissen bei privaten Devisengeschäften ausgenutzt zu haben.

Um die Krise der mit einem anhaltenden Vertrauensschwund kämpfende Grossbank Credit Suisse zu lösen, drängen die Schweizer Regulatoren laut Medienberichten die Konkurrentin UBS dazu, die Credit Suisse ganz oder in Teilen zu übernehmen. Am Abend hat sich auch der Bundesrat zu einer dringlichen Sitzung zur CS-Situation getroffen.

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(AWP)