Putins Aussagen zufolge laufen zudem Verhandlungen über die Eröffnung indischer Geschäftsketten sowie über einen höheren Anteil chinesischer Autos und Technologie auf dem russischen Markt. Russland hatte das Nachbarland Ukraine Ende Februar überfallen.

Einmal mehr kritisierte Putin auch die weitreichenden westlichen Sanktionen, die als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg verhängt worden waren. "All das widerspricht dem gesunden Menschenverstand und elementarer wirtschaftlicher Logik, schadet den Interessen der Wirtschaft auf globaler Ebene und wirkt sich negativ auf das Wohlergehen der Bevölkerungen eigentlich aller Länder aus", sagte er.

Bereits in der Vergangenheit hat der Kremlchef immer wieder betont, dass die Russland die Wirkung westlicher Strafmassnahmen abfedern könne, indem es sich auf andere Handelspartner konzentriere und so langfristig sogar gestärkt aus der Situation hervorgehen könne. Experten sehen auf viele Wirtschaftszweige in Russland allerdings schwere Zeiten zukommen, etwa auf die Luftfahrt- und die Automobilbranche./haw/DP/ngu

(AWP)