Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, alleine aus dem Nahen Osten hätten sich bereits mehr als 16 000 Menschen gemeldet, die für die "Befreiungsbewegung" der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk kämpfen wollten.

Schoigu sprach sich zudem für eine weitere Verlegung von Militäreinheiten und "natürlich dieser neuen, modernen Komplexe" an Russlands westliche Grenzen aus. Was genau er mit "Komplexen" meinte, war zunächst unklar. Voraus ging dieser Äusserung der Vorwurf an den Westen, nahe der russischen Grenzen weiter aufzurüsten. "Uns scheint, dass sie diese Situation ausnutzen und unseren Grenzraum auf der anderen Seite mit Kräften und Mitteln maximal sättigen und zweifellos, wie es scheint, für lange Zeit festigen wollen", sagte Schoigu.

Putin ordnete dazu einen Bericht des Verteidigungsministeriums an. "Auf der Grundlage der Ergebnisse seiner Diskussion werden wir in naher Zukunft eine entsprechende Entscheidung treffen."

Der Kremlchef beklagte zudem die Entsendung von "Söldnern aus aller Welt" in die Ukraine: "Die westlichen Sponsoren der Ukraine, das ukrainische Regime, sie verstecken es nicht, sie tun es offen und missachten alle Normen des Völkerrechts."/haw/DP/ngu

(AWP)