Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Mittwoch 1401 Fälle, 275 mehr als am Vortag. 613 Fälle konnten der britischen Variante zugeordnet werden, 34 der südafrikanischen. In 754 Fällen war keine Zuordnung zu einer der beiden Varianten möglich.

Das BAG betont ergänzend, die Zahlen seien nicht repräsentativ, weil sie starke Unterschätzungen in Kantonen seien, aus denen nur wenig oder gar kein Material sequenziert worden sei.

In Brasilien war kürzlich eine weitere Coronavirus-Mutation nachgewiesen worden. In der Schweiz ist diese Variante den BAG-Angaben zufolge bislang nicht aufgetaucht. Für Brasilien gilt bereits ein Einreiseverbot, zudem wurde das südamerikanische Land auf die Quarantäneliste gesetzt.

Die Mutationen sind ansteckender als das ursprüngliche Virus. Dass die von ihnen verursachte Covid-19-Erkrankung schwerer verläuft, ist nicht bekannt. Viren mutieren ständig.

(AWP)