In dem Streit geht es um Grundstücke mit Wohngebäuden in Prag, die ehemaligen Generalkonsulate in Karlsbad (Karlovy Vary) und Brünn (Brno) sowie Erholungsheime in Jevany und Vlkancice. Die tschechische Seite argumentiert, dass die Grundstücke und darauf befindlichen Immobilien seit den letzten gegenseitigen Ausweisungen von Botschaftspersonal nicht mehr diplomatisch genutzt würden. Derzeit sind nach Angaben der Agentur CTK nur noch sechs russische Diplomaten in Tschechien tätig.

Die tschechische Regierung unter Ministerpräsident Petr Fiala gehört zu den entschiedenen Unterstützern der Ukraine in ihrem Kampf gegen die seit Februar 2022 andauernde russische Invasion. Das Land lieferte bisher etwa Kampf- und Schützenpanzer, Hubschrauber, Mehrfachraketenwerfer und Munition an Kiew./hei/DP/jha

(AWP)