Mit der Überweisung habe das Finanzministerium seine Verpflichtungen aus den Anleihebedingungen "vollständig" erfüllt, hiess es weiter. Das wegen des Kriegs in der Ukraine mit harten Finanzsanktionen belegte Russland hatte Mitte des Monats eine erste Zinszahlung seit Kriegsbeginn in Höhe von 117 Millionen Dollar geleistet, allerdings war diese Zahlung über die Bank Citigroup abgewickelt worden. Zuvor war am Markt spekuliert worden, ob Russland seine Zinszahlungen wegen der Sanktionen überhaupt leisten kann.
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte die Zahlungsfähigkeit Russlands jüngst als gefährdet eingeschätzt. Das Land sei trotz umfangreicher Devisenreserven "sehr anfällig für Zahlungsausfälle", urteilten die Bonitätsprüfer in einer Mitteilung von Mitte März./jkr/la/jha/
(AWP)