Der russische Vizeregierungschef Juri Borissow begründete das Vorhaben unter anderem mit dem erhöhten Sanktionsdruck auf Russland und mit westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine.
Um in Kraft zu treten, müssen die Gesetzesänderungen noch in zweiter und dritter Lesung verabschiedet, vom Oberhaus des Parlaments gebilligt und schliesslich von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichnet werden.
Unterdessen forderte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, Betriebe zu verstaatlichen, die Mikroelektronik für Satelliten herstellen.
Russland hat das Nachbarland Ukraine am 24. Februar angegriffen. Seitdem wird in Moskau immer wieder betont, dass bei der "militärischen Spezial-Operation", wie der Krieg offiziell genannt wird, alles "nach Plan" laufe.
Kritiker und internationale Militärexperten weisen immer wieder darauf hin, dass Russland in den vergangenen Monaten in der Ukraine deutlich mehr Soldaten und Ausrüstung verloren haben dürfte, als offiziell angegeben wird.
Kritische russische Medien bewerteten das neue Gesetzesvorhaben deshalb auch in diesem Kontext./haw/DP/jha
(AWP)