Puerto Rico steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Zu Beginn des Konkursverfahrens im Mai 2017 war die Schuldenlast mit rund 70 Milliarden Dollar angegeben worden. Hinzu kamen ungedeckte Pensionsansprüche in Höhe von etwa 50 Milliarden Dollar. Seitdem musste die Insel zudem mehrere Naturkatastrophen bewältigen, darunter die verheerenden Folgen des Hurrikans "Maria" im Jahr 2017.

Die Vereinbarung sei nicht perfekt, aber sehr gut für Puerto Rico, schrieb Gouverneur Pedro Pierluisi auf Twitter. Sie senke die Verschuldung der Regierung auf ein tragfähiges Niveau, so dass diese ihren Verpflichtungen nachkommen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln sowie den Bürgern wichtige Dienstleistungen gewährleisten könne. Nun beginne ein neues Kapitel in der Geschichte Puerto Ricos, das gleichwohl um weitere Reformen nicht herumkomme, hiess es vom FOMBPR./nk/DP/zb

(AWP)