Das grösste Cybersecurity-Treffen der Schweiz brachte am Mittwoch und Donnerstag zahlreiche nationale und internationale Cybersecurity-Entscheider und -Experten zusammen. Die Veranstaltung fand online statt, mit über 1800 live zugeschalteten Teilnehmenden und gesteuert vom Forum Fribourg.

Das Programm umfasste mehr als 70 Vorträge, Podien, Expertendiskussionen, Best Practices und Round Tables, wie es im Abschlusscommuniqué vom Donnerstagabend hiess.

Martin Vetterli, Präsident der ETH Lausanne (EPFL), eröffnete die Debatte über den Fachkräftemangel in der Schweizer Cybersecurity. Er ist der Meinung, dass die akademischen Fähigkeiten vorhanden seien, um eine neue Generation von Informatikern auszubilden, dass aber das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Situation fehle - eine Meinung, die Marc K. Peter von der Northwestern University of Applied Sciences und Yves Fluckiger, Rektor der Universität Genf und Präsident von Swissuniversities, teilen.

Für Vincent Lenders von Armasuisse (Bundesamt für Rüstung) steht fest, dass menschliche Arbeitskräfte allein das Arbeitspensum im Bereich der Cyberverteidigung nicht bewältigen können. Künstliche Intelligenz werde eine wichtige Rolle spielen.

(AWP)