Bei allen sieben Indikatoren, die zur Erstellung der Rangliste herbeigezogen wurden, habe die Schweiz am besten abgeschnitten, heisst es weiter. Dazu zählen etwa das attraktive Forschungssystem sowie gut ausgebildete Arbeitskräfte und Fachleute. Seit 2014 ist jedoch der Unterschied zwischen der EU und der Schweiz bei der Innovationsstärke gemäss dem EU-Bericht kleiner geworden.

Neben der Schweiz sind Schweden, gefolgt von Finnland, Dänemark und Belgien weitere "Innovationsführer". Island, Israel, Norwegen und das Vereinigte Königreich werden in dem Bericht als "starke Innovatoren" bezeichnet. Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, die Turkey, sowie die Ukraine sind so genannte "aufstrebende Innovatoren".

Laut dem Bericht ist Stockholm (Schweden) die innovativste Region in Europa, gefolgt von Etelä-Suomi (Finnland) und Oberbayern (Deutschland). Hovedstaden (Dänemark) rangiert an vierter, Zürich (Schweiz) an fünfter Stelle.

Der Europäische Innovationsanzeiger stellt in einer vergleichenden Analyse die Innovationsleistung in EU-Ländern, anderen europäischen Ländern und Nachbarländern in der Region gegenüber. Dabei bewertet er die relativen Stärken und Schwächen der nationalen Innovationssysteme. Der Europäische Innovationsanzeiger wurde 2001 erstmals veröffentlicht.

(AWP)