Er hat am Mittwoch den dritten und letzten Bericht zu den Geschäftsmieten zur Kenntnis genommen. Im Vergleich zur Lage im Oktober 2020 sowie im Juni 2021 gehe es den Gastronomiebetrieben und Detailhändlern deutlich besser, schreibt die Landesregierung.

Zwar hinterlasse die Pandemie auch nach Aufhebung aller Covid-19-Massnahmen Spuren. Die vom Bund gewährten Wirtschaftshilfen hätten ihre Wirkung aber erzielt. Gemäss der Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern gaben knapp zwei Drittel der Unternehmen an, dass die staatlich gewährten Unterstützungsmassnahmen ihre wirtschaftliche Situation verbessert habe.

Trotzdem: 43 Prozent der 1299 befragten Unternehmen teilten mit, dass ihr Umsatz in den ersten Monaten 2022 unter demjenigen von 2019 gelegen habe. Ein Viertel der Unternehmen hat sich wegen der Pandemie zusätzlich verschulden müssen.

In Bezug auf Zahlungsprobleme bei Mieten gleicht sich die Situation zunehmend wieder derjenigen vor der Pandemie an. Vor Beginn der Pandemie hatten rund acht Prozent der Unternehmen Schwierigkeiten beim Zahlen der Miete. Während der Pandemie stieg dieser Wert auf 38 Prozent. Im Sommer 2022 hatten gemäss der Umfrage noch 14 Prozent Mühe, die Miete zu begleichen.

(AWP)