Voraussetzung für die Erteilung von Bewilligungen ist neben dem Vorliegen eines bewilligten Schutzkonzepts, dass die epidemiologische Lage im Kanton sowie die Kapazitäten in den Spitälern, beim Contact Tracing und den Testungen ausreichend sind.

Die aktuelle Lage im Kanton und in der Region genügten diesen Voraussetzungen nicht, heisst es im Communiqué. Die Zahl Corona-Neuinfektionen im 7-Tages-Durchschnitt liege deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Bei der Reproduktionszahl lag der Wert am 16. Dezember bei über 1,3, schweizweit liegt der Durchschnitt bei rund 1,15.

In der Intensivmedizin ist Appenzell Innerrhoden auf die Nachbarkantone angewiesen. In St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden seien die Belegungen der Intensivbetten in den Spitälern schon seit einiger Zeit hoch. Die hohen Fallzahlen führten auch dazu, dass das Contact-Tracing derzeit nicht vollumfänglich durchgeführt werden könne.

Die Skilifte in Appenzell Innerrhoden müssen ab dem 22. Dezember ihren Betrieb einstellen. Die Skigebiete würden wieder geöffnet, sobald dies die Entwicklung zulasse, schreibt die Innerrhoder Regierung. Bergbahnen können für Personen, die Bergwanderungen unternehmen wollen, offenbleiben. Schlitten dürfen keine mehr transportieren werden.

(AWP)