Das Gesamtvermögen gemeinnütziger Stiftungen erhöhte sich innert fünf Jahren von 97,3 Milliarden auf 139,5 Milliarden Franken, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Stiftungsreport des Dachverbandes Swissfoundations hervorgeht.

Den Angaben zufolge wuchsen die Stiftungsvermögen unter anderem, weil Immobilien und Wertpapiere an Wert gewannen. Als Faktoren genannt wurden aber auch Zustiftungen an bestehende Stiftungen sowie der Umstand, dass die Zahl der Stiftungen weiter anstieg.

Ende 2022 seien 13'790 gemeinnützige Stiftungen eingetragen gewesen, hiess es. Im vergangenen Jahr wurden 337 Stiftungen neu gegründet, aber nur 214 liquidiert. In der Summe gab es damit Ende 2022 123 Stiftungen mehr als am Ende des Vorjahres.

Am meisten Neugründungen erfolgten in den Kantonen Genf und Zürich mit 63 respektive 41 neu eingetragenen Stiftungen - wobei in Zürich die Zahl der Stiftungen wegen zahlreicher Liquidierungen insgesamt leicht abnahm. Das höchste Nettowachstum wies Genf mit 42 zusätzlichen Stiftungen auf.

Der Schweizer Stiftungsreport erscheint 2023 zum vierzehnten Mal. Er wird jährlich vom Center for Philanthropy Studies (Ceps) der Universität Basel, von Swissfoundations und dem Zentrum für Stiftungsrecht an der Universität Zürich publiziert. Die vollständige Version steht ab dem 6. Juni zur Verfügung.

(AWP)