Einer WEF-Analyse zufolge könnten Wirtschaftsimpulse in Afrika unter anderem durch einen Ausbau der Infrastruktur, eine digitale Transformation sowie neue Finanzierungsmodelle möglich werden. WEF-Präsident Børge Brende bescheinigte der neuen Zone enormes Potenzial für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Afrikas.
"Es ist ein junger Markt", sagte Ramaphosa. Die afrikanische Antwort auf die Pandemie habe etwa durch die gemeinsame Plattform für die Anschaffung von Impfstoffen gezeigt, was machbar sei durch vereintes Auftreten. Schnelle Reformen seien aber jetzt nötig. "Die Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen, wurden nicht durch das Virus geschaffen, sie wurden durch uns geschaffen." Im Energiesektor etwa seien innovative neue Wege unter Beteiligung des Privatsektors nötig, um den Klimawandel zu bekämpfen und Energiesicherheit zu garantieren. Auch bei der Frage der Visa-Erteilung für Experten gebe es noch grossen Reformbedarf.
Zudem gelte es, bei der Covid-19-Bekämpfung durch Impfstoffe solidarisch zusammenzustehen, mahnte Ramaphosa. Es gehe nicht an, wenn reiche Nationen Impfstoffe horteten. "Impfstoff-Nationalismus bereitet uns grosse Sorgen", warnte er. Gehortete Impfstoff-Reserven müssten umgehend allen Länder verfügbar gemacht werden./rek/DP/jha
(AWP)