Wegen der durch die Auswirkungen des Coronavirus "veränderten Buchungslage" habe die Swiss zusammen mit der Lufthansa Group entschieden, die Frequenzen nach Italien bis Ende März 2020 zu reduzieren. Näher beziffert wurde dies nicht.

Passagiere, deren Flug gestrichen wurde, könnten kostenfrei umbuchen oder erhielten eine Erstattung ihres Ticketpreises, hiess es.

Die Lufthansa insgesamt will angesichts der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus ihre Kurzstreckenflüge in den kommenden Wochen deutlich eindampfen. Das Angebot könne auf der Kurz- und Mittelstrecke um bis zu 25 Prozent sinken, teilte wiederum der Dax-Konzern am Freitag in Frankfurt mit. Zudem prüfe die Fluggesellschaft die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen Kurzarbeit zu beantragen.

Auch auf der Langstrecke dürfte die verschärfte Situation zu spüren sein, die Zahl der am Boden bleibenden Langstreckenflugzeuge soll in der Gruppe von 13 auf 23 steigen.

Die aus den aktuellen Entwicklungen zu erwartende Ergebnisbelastung sei noch nicht abschätzbar, hiess es weiter. Am 19. März will der Konzern im Rahmen der Jahrespressekonferenz Finanzkennzahlen vorlegen.

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(AWP)