Der in Lausanne lebende schwedische Milliardär hatte sich an der Berichterstattung mehrerer Redaktionen von Tamedia gestört. So war er insbesondere nicht einverstanden mit einer Serie von Artikeln über Russlandreisen, die er zusammen mit dem früheren Waadtländer Finanzdirektor Pascal Broulis (FDP) und der Waadtländer Ständerätin Géraldine Savary (SP) in den Jahren 2010 bis 2017 unternommen hatte.

Paulsen, der damals Präsident der Ferring-Gruppe in St-Prex VD war und von einer Pauschalsteuer profitierte, reichte 2019 Klage ein. Diese wurde am 23. September 2021 vom Zürcher Bezirksgericht abgewiesen. Paulsen legte darauf hin Berufung beim Obergericht ein.

Während des laufenden Berufungsverfahren hätten sich die Parteien nun auf eine Verhandlungslösung geeinigt, heisst es in den gleich lautenden Mitteilungen von Tamedia und Paulsens Anwalt Daniel Glasl. Diese sieht vor, dass die Formulierung zu den Reisekosten nachträglich abgeändert wird. "Die Parteien begrüssen es, dass der Rechtsstreit damit beigelegt werden konnte."

(AWP)