Zahlreiche Notenbanken setzen sich neben ihrer Hauptaufgabe, der Führung der Geld- und Währungspolitik ihres Landes, auch für die Förderung der ökonomischen Grundbildung der Bevölkerung ein.

Die Schweizerische Nationalbank führt etwa unter den Namen iconomix ein webbasiertes Ökonomielehrangebot, welches wirtschaftliche Zusammenhänge möglichst verständlich vermittelt. Das Angebot richtet sich an Lehrpersonen beziehungsweise Schüler der Sekundarstufe II (Mittel- und Berufsfachschulen). Doch eignen sich viele der gratis zur Verfügung gestellten Lernbausteine für alle.

Zum Beispiel das Spiel Mopos, wo man die Geldpolitik einer fiktiven Volkswirtschaft lenken kann und mit falschen Zinsentscheiden schnell einmal die Kontrolle über die Inflation verliert (cash berichtete).

Finanzquiz aus Österreich

Auch die Österreichische Nationalbank führt ein solches Angebot. Sie stellt online ein Fragenset zur Verfügung, mit denen die OECD im Rahmen einer weltweiten Studie das Finanzwissen verschiedener Länder vergleicht.

Zunächst gilt es, 1000 Euro an fünf Personen gleichmässig aufzuteilen, was die wenigsten vor grössere Probleme stellen sollte. Doch sobald Themen wie Zinsen, Inflation und Obligationen hinzu kommen, dürfte der eine oder andere bei der Beantwortung der Fragen ins Stolpern geraten.

Am Ende der elf Fragen erfährt der Teilnehmer, wie gut er im Vergleich zum Durchschnitts-Österreicher mit dem gleichen Geschlecht, demselben Alter oder der gleichen Bildung abgeschnitten hat. Schlagen Sie Ihre österreichische Vergleichsgruppe?

Zum Finanzquiz geht es hier.