Das sagte Leu am Donnerstag vor den Medien in Bern. Dass die Schweiz die EU-Sanktionen nicht sofort eins zu eins übernehmen werde, liege auch daran, dass "wir ein neutrales Land sind, das gute Dienste erbringt". Ein Schutzmachtmandat wie jenes zwischen Russland und Georgien könne schlecht erfüllt werden, wenn sich die Schweiz zu nah an die Konfliktpartei begebe.
"Wenn zwei Länder in einem bewaffneten Konflikt sind, ist es wichtig, dass die Dialogkanäle bestehen bleiben", sagte Leu. Der Konflikt werde nicht militärisch gelöst, sondern nur durch Kommunikation miteinander.
(AWP)