Als neue Schwerpunkte nannte der 36-Jährige die Themen Energiesicherheit, Ausbau der EU-Verteidigungsfähigkeiten, Flüchtlingshilfe sowie den Kampf gegen Falschinformationen und hybride Bedrohungen. Zudem wolle man eine Geberkonferenz für die von Russland angegriffene Ukraine organisieren.

Ein Thema der Gespräche der fünf Aussenminister waren auch mögliche zusätzliche Sanktionen gegen Russland bei einer weiteren Eskalation des Kriegs. "Wir haben eine klare rote Linie - und das ist die Energiesicherheit Ungarns", sagte der ungarische Aussenminister Peter Szijjarto.

Man müsse realistisch und pragmatisch bleiben, forderte sein österreichischer Kollege Alexander Schallenberg. "Wir müssen sehen, dass wir Sanktionen annehmen, die Russland härter treffen als uns selbst", sagte der konservative Politiker.

Die Treffen von Vertretern der fünf mitteleuropäischen Staaten finden seit knapp zwei Jahren regelmässig statt. Sie laufen unter der Bezeichnung Central Five (C5)./hei/DP/men

(AWP)