Schumer sagte: "Anstatt daran zu arbeiten, das Land wieder zusammenzubringen, damit wir unseren gemeinsamen Feind Covid-19 bekämpfen können, verbreiten die Republikaner im Kongress Verschwörungstheorien, leugnen die Realität und vergiften den Brunnen unserer Demokratie." Trump habe die Wahl verloren. Die Republikaner sollten ihre Aufmerksamkeit auf das unmittelbare Problem der Pandemie richten und für Hilfe der betroffenen Amerikaner sorgen.

Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, räumte ein, dass sich das Coronavirus aktuell mit einem inakzeptablen Tempo im Land ausbreite. Es sei weiterhin wichtig, Masken zu tragen und andere Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zugleich bekräftigte er aber auch, dass angesichts der aktuellen Erholung der Wirtschaft die Demokraten aus Sicht der Republikaner zu hohe Forderungen für Konjunkturhilfen stellten.

Die USA hatten nach Daten vom Donnerstag am Vortag mehr als 143 000 Neuinfektionen registriert - den bislang höchsten Wert. Am Mittwoch stieg die Zahl der Todesopfer nach einer Infektion mit dem Coronavirus erstmals seit Mai wieder auf mehr als 2000, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität hervorging. Die US-Regierung und die Demokraten sowie die Republikaner im Kongress verhandeln seit Monaten ein weiteres billionenschweres Corona-Hilfspaket./cy/DP/zb

(AWP)