"Heute sind wir vereinter denn je. Und zusammen - gestärkt durch unseren neuesten Alliierten Finnland - werden wir weiterhin die transatlantische Sicherheit erhalten, jeden Zoll des Nato-Territoriums verteidigen und allen Herausforderungen begegnen, die sich uns stellen", sagte Biden mit Blick auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Putin habe gedacht, er könne Europa und die Nato spalten, hiess es: "Er hat sich geirrt."

Er freue sich darauf, auch Schweden so schnell wie möglich in der Nato begrüssen zu können, so Biden. Er ermutige die Türkei und Ungarn, ihren Ratifikationsprozess ohne Verzögerung zu beenden.

Eigentlich wollten die Schweden parallel mit ihren finnischen Nachbarn in die Nato gelangen. Die Türkei stimmt dem schwedischen Nato-Beitritt aber weiterhin nicht zu. Ankara moniert einen aus türkischer Sicht unzureichenden Einsatz gegen "Terrororganisationen" und will Zugeständnisse erzwingen. Budapest stösst sich unter anderem an schwedischen Aussagen zur Rechtsstaatlichkeit in Ungarn. Wann die beiden Länder die Nato-Tür auch für die Schweden aufmachen, ist weiterhin unklar.

Nach einem nicht einmal einjährigen Beitrittsprozess ist Finnland mit einer langen Grenze zu Russland nun das 31. Mitglied des weltgrössten Verteidigungsbündnisses./htg/DP/jha

(AWP)