Die Produzentenpreise stiegen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,8 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte der Anstieg revidiert 10,9 (zunächst 11,0) Prozent betragen. Analysten hatten im Mai im Schnitt mit 10,9 Prozent gerechnet.

Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren stiegen die Erzeugerpreise um 8,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Auch in dieser Betrachtung hat sich der Preisauftrieb etwas abgeschwächt.

Im Vergleich zum Vormonat kletterten die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 0,8 Prozent. Dies war so von Ökonomen erwartet worden. Ohne Energie und andere im Preis schwankungsanfällige Waren stiegen sie um 0,5 Prozent.

Die Produzentenpreise beeinflussen die Konsumentenpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Aufgrund der hohen Inflation von mehr als acht Prozent hat die Fed die Geldpolitik bereits gestrafft. Am Mittwoch wird eine weitere grössere Leitzinserhöhung erwartet.

(AWP)