Swissmedic habe auf Antrag der Gesuchstellerin Johnson & Johnson die eingereichten klinischen Daten für den Booster auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft und genehmigt, teilte die Behörde am Montag mit. Die zweite Impfung könne frühestens zwei Monate nach der ersten Dosis verabreicht werden. Das Gesuch für den Booster war letzte Woche eingereicht worden.
Das Zulassungsgesuch habe auch klinische Daten zu Kreuzimpfungen enthalten. Johnson & Johnson kombinierte demnach die mRNA-Impfstoffe von Pfizer/Biontech (Comirnaty) und Moderna (Spikevax) mit dem eigenen Impfstoff. Es sei das erste Mal in der Schweiz, dass eine Gesuchstellerin klinische Daten für eine Kreuzimpfung eingereicht habe.
Swissmedic habe bei einer Kreuzimpfung eine Frist für die Auffrischungsimpfung von sechs Monaten nach der zweiten mRNA-Impfung genehmigt. Die Frist sei damit gleich lang wie die Frist für einen Booster mit mRNA-Impfstoffen.
Bis Mitte letzter Woche erhielten 51'350 Personen den Vektorimpfstoff verabreicht, das entspricht laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) 0,59 Prozent aller geimpften Personen in der Schweiz.
Der Vektorimpfstoff von Janssen-Cilag wird in einer einzigen Dosis an Personen ab 18 Jahren verimpft. Swissmedic hatte am 22. März 2021 den Vektorimpfstoff zugelassen.
(AWP)