Die EU-Abstimmung über das geplante Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 war am Freitag wegen Nachforderungen Deutschlands verschoben worden. Wissing hatte gesagt, Deutschland könne einem solchen pauschalen Verbrenner-Aus zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zustimmen. Die EU-Kommission müsse einen Vorschlag unterbreiten, wie klimaneutrale, synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, nach 2035 in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können.

Wissing sagte in Meseberg, es sei Zeit vergangen, die er lieber anders genutzt hätte. Es sei aber keine Sache, die innerhalb einer Woche abgeschlossen werden müsse. "Jetzt muss man sorgfältig die Frage beantworten: Wie kann Technologieoffenheit noch in der Regulierung verankert werden. Und wenn diese Frage geklärt ist, dann sind wir am Ziel. Meine Intention war immer, nicht aufzuhalten, sondern dafür zu sorgen, dass wir eine gute Regulierung bekommen." Eine solche sei nach seiner Überzeugung nur dann gegeben, wenn sich technologieoffen sei./tam/DP/mis

(AWP)