Bachmut wird seit Monaten gemeinsam von der russischen Armee und der Söldnertruppe Wagner angegriffen. Inzwischen kontrollieren die Angreifer eigenen Angaben nach rund 85 Prozent des Stadtgebietes. Die ukrainische Führung beharrt auf dem Halten der inzwischen weitgehend zerstörten Stadt und begründet dies mit den hohen Verlusten der angreifenden Truppen, die so zermürbt würden.
In Russland meldete unterdessen die Grenzregion Brjansk vier Tote infolge von ukrainischem Beschuss. In dem betroffenen Dorf Susemka sei der Notstand ausgerufen worden, schrieb Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram.
Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine vor mehr als einem Jahr berichten auch grenznahe russische Regionen immer wieder von Angriffen mit Toten und Verletzten. Opferzahlen und Schäden stehen dabei allerdings in keinem Verhältnis zu denen in der angegriffenen Ukraine. Dort waren etwa erst am vergangenen Freitag in der Stadt Uman mehr als 20 Zivilisten infolge eines russischen Raketenangriffs getötet worden./haw/DP/he
(AWP)
1 Kommentar
V. Putin hat nur Macht, weil es viele im russischen Geheimdienst gibt, die seine Vorstellungen teilen.
Die haben aber doch längst einen Nachfolger erkoren.
Das Problem für den Geheimdienst ist, das die Welt in V. Putin kein Vertrauen mehr hat.
Und J. Prigoschin ist ja nur deshalb noch im Spiel, weil der russische Geheimdienst ihn beschützt.
Der Machtkampf hinter den Kulissen ist derzeit, weil die Eliten der Ansicht sind, das V. Putin nicht mehr nützlich ist.
Das kommt davon, weil V. Putin sich Eliten gesucht hat, die nur ihre eigenen Interessen im Blick haben.