Das neue Dokument fasst die sechs seit 2018 erstellten Berichte des Weltklimarats (IPCC) zusammen. Neuere wissenschaftliche Studien sind darin nicht berücksichtigt. "Aber seitdem ist auch nichts Bahnbrechendes passiert", sagt Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, der Deutschen Presse-Agentur vorab. Er hat an mehreren Berichten des Weltklimarats mitgewirkt, ist aber an diesem Bericht nicht beteiligt gewesen.

Dieser Synthesebericht ist eine der Grundlagen für kommende Klimaverhandlungen, deshalb haben Regierungen klare Interessen, was sie darin betont sehen wollen und was nicht. Sie müssen die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erstellten Berichte einstimmig absegnen, denn der Weltklimarat (IPCC) ist eine zwischenstaatliche Einrichtung mit 195 Mitgliedsländern. Das Ringen um die Texte ist zäh, aber was schliesslich verabschiedet wird, hat Bestand./oe/DP/stk

(AWP)