"Die letzte weltweite Pandemie war die Spanische Grippe. Basierend auf dieser Erfahrung hatten wir unsere Modelle geformt", sagte er in einem Interview mit der 'Frankfurter allgemeinen Zeitung' (FAZ). "In unseren Szenarien rechneten wir mit schlimmeren Verläufen und mehr Fällen. Rückblickend ist es gelungen, die Folgen der Pandemie besser zu managen, als wir in diesen Szenarien erwartet haben."
Gemäss Greco hätte es mehr Tote, höhere Schäden und höhere Verluste geben können. Er bedankte sich dabei für den grossen Einsatz der Ärzte und des Pflegepersonals.
Für die Versicherungsindustrie sieht er für das neue Jahr folgende Konsequenzen: "Das Ereignis zehrt an den Gewinnen, aber nicht am Kapital. Wir werden das überleben." Die Branche werde das nicht stark verändern und es werde keine Insolvenzen geben. In den Ergebnissen von 2020 werde die Pandemie jedoch ihre Spuren hinterlassen, da Schäden durch Lockdowns oder andere Folgen bezahlt werden müssten.
(AWP)