Nachdem die Post das Jahr 2024 finanziell gut abgeschlossen habe, hätten sich Post und der Bund auf eine Dividende von 100 Millionen Franken geeinigt. Das gab am Donnerstag Post-Mediensprecherin Silvana Grellmann auf Anfrage bekannt.

Die Post hatte Mitte März bekanntgegeben, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr bei einem Betriebsertrag von rund 7,6 Milliarden Franken einen Gewinn von 324 Millionen Franken erzielte. Der Ertrag steigerte sich somit um 70 Millionen im Vergleich zum Vorjahr.

Während der ganzen Strategieperiode 2021 bis 2024 lieferte die Post dem Bund jeweils 50 Millionen Franken Dividende ab. Zuvor waren es jeweils 200 Millionen Franken pro Jahr gewesen. Verringert wurde die Dividendenhöhe laut Grellmann, weil der Bund so die Transformation des Unternehmens unterstützen wollte.

Wie bei anderen spezialgesetzlichen Aktiengesellschaften bestimme der Bund über die strategischen Ziele des Unternehmens und die Gewinnverwendung, so Grellmann weiter. Die Dividende fliesst in den allgemeinen Bundeshaushalt. Der Bund ist Alleinaktionär der Post.

An der Generalversammlung der Post stimmte der Bund sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Unter anderem wurde das Jahresresultat genehmigt. Weiter hat der Bund den Mitgliedern des Verwaltungsrats für das Geschäftsjahr 2024 die volle Entlastung erteilt.

(AWP)