Kalenderbereinigt lagen die Schweizer Konsumausgaben im August 2024 um 0,1 Prozent tiefer als noch im August 2023, wie die Post-Tochter am Mittwoch mitteilte. Im Juli hatte der Konsum im Vorjahresvergleich noch deutlich nachgegeben (-2,4 Prozent).
Die Stabilisierung sei breit abgestützt und stehe im Einklang mit der zuletzt leicht verbesserten Konsumstimmung in der Schweiz. Die Schweizer Bevölkerung sei allerdings weiterhin sehr zurückhaltend. Starke Wachstumsimpulse vom Konsum seien entsprechend nicht zu erwarten.
Höhere Umsätze der Restaurants
Bei den Subindikatoren stiegen die Ausgaben der der Schweizer Bevölkerung für alltägliche Güter im vergangenen Monat wieder leicht an. Das zeige sich sowohl bei den Ausgaben für Lebensmittel wie auch bei den Ausgaben für Haustiere. Die Gesamtausgaben im Beauty- und Wellnessbereich bewegten sich weiterhin im üblichen Rahmen. Allerdings werde sowohl für Kleidung wie für Gesundheitsbehandlungen weniger ausgegeben als in den Vorjahren.
Ausgabenfreudiger zeigten sich die Schweizerinnen und Schweizer im Bereich «Spass und Freizeit». Das zeigte sich in den Umsätzen der Schweizer Restaurants wie auch in den Ausgaben für sportliche Aktivitäten. Erhöht blieb auch die Reisetätigkeit der Schweizerinnen und Schweizer. Einen neuen Höchststand erreichten die Ausgaben für ausländische Restaurants, für Reisearrangements wurde hingegen etwas weniger ausgegeben als in den letzten Monaten.
Postfinance wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen ihrer 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich bzw. auf saisonbereinigter Basis zum Vormonat für die Subindikatoren «Alltag & Haushalt», «Beauty & Wellness», «Spass und Freizeit» sowie «Reisen».
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(AWP)