«Er hat sich entschlossen einzugreifen, und sein Mut ist eine Inspiration für alle Australier», sagte Albanese. Er habe auch seine Eltern getroffen, die aus Syrien zu Besuch seien. «Es sind stolze Eltern», sagte der Regierungschef.

Berichte über weitere Fälle von Zivilcourage

Unterdessen berichtete die Zeitung «Sydney Morning Herald» von einem weiteren Fall von Zivilcourage. Demnach zeigten Aufnahmen einer in einem Auto installierten Videokamera, wie ein Paar zuvor versuchte, denselben Angreifer zu stoppen. Die beiden Passanten hätten den Mann angegriffen, als er bewaffnet aus seinem Auto stieg, hiess es. Das Paar habe ihn auf die Strasse gestossen und ihm das Gewehr aus den Händen gerissen. Der Angreifer sei danach zurück auf den Gehweg getaumelt.

Drohnenaufnahmen, die nach dem Vorfall gemacht worden seien, zeigten das Paar tot nebeneinander auf dem Gehweg liegend, hiess es. Ihre Identitäten seien bislang nicht öffentlich bekanntgegeben worden, berichtete die Zeitung.

Der «Guardian» berichtete zudem über andere Aufnahmen, auf denen ein Mann zu sehen ist, wie er einen Gegenstand auf denselben Angreifer wirft, nachdem dieser von Ahmed al-Ahmed entwaffnet worden war. Die Tochter des Mannes habe ihren Vater auf den Aufnahmen identifiziert, hiess es. «Er schaffte es, Ziegelsteine zu werfen, er schrie ... und beschützte seine Gemeinde, er wurde erschossen», wurde die Tochter von der Zeitung weiter zitiert./ln/DP/zb

(AWP)