Laut dem Blatt könnten Porr und Strabag bereits nach den Fresenius-Halbjahres-Zahlen Anfang August aktiv werden. Beide Konzerne seien aber nur am österreichischen Vamed-Teil interessiert, hiess es weiter. Hingegen fasse Towerbrook eine komplette Übernahme ins Auge. Eine Bestätigung von den Unternehmen bekam das Blatt nicht - und auch Fresenius hat offiziell bisher keinen Verkaufsprozess für die österreichische Tochter eingeläutet.

Doch seitdem der Dax -Konzern im Frühjahr ankündigte, seinen rund 77-prozentigen Anteil an der Projektgesellschaft nur noch als Finanzbeteiligung zu führen, köcheln die Spekulationen über einen etwaigen Ausstieg. Fresenius-Chef Michael Sen hatte seinerzeit allerdings erklärt, Vamed gehöre nicht zu den Verkaufskandidaten.

Im Mai hatte Fresenius dann eine tiefgreifende Restrukturierung bei der Verluste schreibenden Vamed angekündigt, nachdem dort offenbar auch für die Konzernführung in Bad Homburg überraschend viele Probleme zutage getreten waren. Kurz darauf zog der Konzern auch personelle Konsequenzen bei der österreichischen Tochter. Fresenius war am Donnerstag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen./tav/mne/jha/