Rohner spiele nach Aussagen der Organisation «eine entscheidende Rolle», um zu erreichen, dass die Schweizer Finanzindustrie ihr Erbe überprüfe und Verantwortung übernehme, zitierte Tamedia.

Rohner sehe keinen Interessenskonflikt und habe nie an einer Sitzung des Gremiums teilgenommen, hiess es demnach von einem Sprecher. Wie hoch Rohner für sein Mandat bezahlt werde, ist laut dem Bericht unklar.

Vor 25 Jahren beherrschte der Streit um die nachrichtenlosen Vermögen von Holocaustopfern die Schlagzeilen in der Schweiz. Im August 1998 kam es zu einer Einigung mit dem World Jewish Congress, welche die Grossbanken 1,25 Milliarden US-Dollar kostete. «Per saldo aller Ansprüche», hiess es damals.

Die UBS als Rechtsnachfolgerin des CS lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. «Wir kommentieren die Sache nicht», sagte eine Sprecherin der Grossbank auf Anfrage von AWP.

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(AWP)