So sehe der Vorschlag zwar auch weiterhin eine vollständige Unterlegung der ausländischen Tochtergesellschaft der UBS vor, schreibt die NZZ am Donnerstagabend in ihrer Online-Ausgabe. Allerdings solle die Grossbank dafür bis zu einem Anteil von 50 Prozent sogenannte AT1-Anleihen anrechnen können. Die Kosten für die UBS bei AT1-Anleihen seien nur knapp halb so hoch wie beim harten Eigenkapital.
Zudem will die Parlamentariergruppe, anders als der Bundesrat, dass die Banken unter bestimmten Umständen auch weiterhin Software oder Steuerguthaben nach wie vor zum Eigenkapital zählen können. Gleichzeitig sprechen sich die Politiker in dem Positionspaper aber auch für eine Beschränkung des als riskant geltenden Investment Banking aus.
Zu den Parlamentariern, die das Positionspapier ausgearbeitet haben, gehören laut NZZ der FDP-Ständerat Thierry Burkart, sowie Thomas Matter (SVP), Erich Ettlin (Mitte) und Tiana Moser (GLP). Sie hätten auch bereits Sondierungsgespräche mit Finanzministerin Karin Keller-Sutter geführt.
Die UBS war am Donnerstagabend auf AWP-Anfrage zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Gegenüber der NZZ erklärte die Grossbank allerdings, den Plan zur Kenntnis zu nehmen. Der Vorschlag geht für die UBS demnach immerhin «in eine konstruktivere Richtung als die Extremvariante des Bundesrates».
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(AWP)
