Grund der Verzögerung seien zusätzliche Tests mit der Elektronik des Zuges, berichtete das St. Galler Tagblatt am Donnerstag. Bis Ende dieses Jahres sollen die Hälfte der 2020 bestellten 46 Züge auf der Schiene rollen. Die andere Hälfte soll 2026 geliefert werden. Der Nexus-Auftrag, zählt man die neuen Züge, den Unterhalt und den Bau des neuen Depots zusammen, habe ein Gesamtvolumen von über 820 Millionen Pfund.

Wegen unzureichender Serviceleistung habe Nexus Stadler bereits für das Geschäftsjahr 2023/2024 mit vertraglichen Strafzahlungen von 1,4 Millionen Pfund belegt. Stadler-Sprecher Jürg Grob bestätigt nach Angaben der Zeitung diese Zahl. Insgesamt beliefen sich die Vertragsstrafen seit Vertragsbeginn 2020 bis heute auf 2,3 Millionen Pfund.

Hingegen habe Stadler die Produktion in Kasachstan hochgefahren. Der Zugbauer plane dort, mit 600 Arbeitsplätzen, 200 Stellen mehr als bisher bekannt zu schaffen.

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(AWP)