VW Sachsen bestätigte die Änderung der Konzernpläne nicht. «Die Aussagen in der Presse sind uns bekannt. Allerdings wird die Entscheidung über die Werksbelegung und die damit verbundenen Modellverschiebungen in der VW-Planungsrunde im November entschieden», so ein Unternehmenssprecher.
Zukunft des Zwickauer Werks langfristig unklar
Ursprünglich sollten die in Zwickau hergestellten VW-Modelle ID.3, ID.4, ID.5 und der Cupra Born nach Wolfsburg und Emden wechseln. Die Audi-Modelle Q4 e-tron und dessen Kombi-Variante Q4 e-tron Sportback wären dann ab 2027 die einzigen Modelle gewesen, die noch in Zwickau gebaut werden. Darauf hatten sich Unternehmen und Betriebsrat im Rahmen des Tarifkompromisses kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr verständigt.
Weiterhin bleibt nach dpa-Informationen offen, was nach dem Auslaufen der Audi-Modelle ab 2030 passiert. Bereits im Februar hatte der «Spiegel» über konzerninterne Überlegungen berichtet, zumindest einen Teil der Audi-Produktion aus Zwickau in die USA zu verlagern.
Die mit dem Tarifkompromiss ausgehandelte Beschäftigungssicherung für die rund 9.500 Mitarbeiter im Zwickauer Werk gilt bis 2030./mse/DP/men
(AWP)