«Ihre Soldaten haben sich tapfer und heldenhaft geschlagen», sagte der Kremlchef. Kim erwiderte laut Übersetzung des Kremls, dass Nordkorea jederzeit bereit sei, Russland zu helfen, und dies als «brüderliche Verpflichtung» sehe. Das bilaterale Treffen fand am Rande einer grossen chinesischen Militärparade statt, die an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Asien vor 80 Jahren erinnerte.
Geschätzt 2.000 Nordkoreaner in Russland getötet
Putin nutzt in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht nur Waffen und Munition aus Nordkorea. Im Rahmen eines militärischen Beistandspaktes entsandte Kim auch mehrere Tausend Soldaten nach Russland, die halfen, ukrainische Truppen aus dem Grenzgebiet Kursk zu verdrängen. Bei den Kämpfen wurden nach Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes etwa 2.000 Nordkoreaner getötet.
Putins Gespräch mit Kim dauerte nach Angaben russischer Medien etwa zweieinhalb Stunden. Bei der Verabschiedung umarmte Kim den Kremlchef und sprach von einem baldigen neuen Treffen. «Wir warten auf Sie, kommen Sie», entgegnete Putin der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Der Nordkoreaner hatte zuletzt 2023 den Fernen Osten Russlands besucht./fko/DP/stk
(AWP)