Sein Besuch sei eine bedeutsame Gelegenheit, die kooperativen Beziehungen zwischen beiden Ländern auf ein höheres Niveau zu heben, wurde Kim zitiert. Zuvor hatte Nordkoreas Machthaber, der am Dienstag mit einem gepanzerten Spezialzug im Nachbarland eingetroffen war, mit Putin zunächst in grösserem Kreis und dann unter vier Augen verhandelt.
Beobachter erwarteten, dass Putin mit seinem Gast auch Waffengeschäfte besprechen werde. Ob entsprechende Vereinbarungen getroffen wurden, wurde offiziell nicht bekannt gegeben. Die USA befürchten, dass Putin grosse Mengen Artilleriemunition aus Nordkorea beziehen will. Kim könnte im Gegenzug auf russische Technologie etwa für den Bau von Satelliten oder Atom-U-Booten sowie auf Lebensmittelhilfen hoffen.
Putin ist wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und Kim wegen des langjährigen Atomwaffenprogramms seines Landes international weitgehend isoliert./dg/DP/zb
(AWP)
1 Kommentar
Zu köstlich, dieses Theater namens "Russland". Das ging ja schneller als gedacht, und so unauffällig. Obervolta mit Atomwaffen eben.
Es funktioniert: Langsames, dosiertes Waffenliefern, mit langsam steigender Offensivfähigkeit und Reichtweite, gleichzeitiges Verschärfen der Sanktionen. Und das alles ohne Aussicht auf ein Ende. Bis es anfängt zu gären. Und das tut es. Generäle verschwinden, Söldner wollen putschen, Flugzeuge stürzen ab, und das Regime muss dem Volk gegenüber eine immer härtere Gangart einlegen.
Der Westen steigert derweil seine Waffenproduktion um das Zigfache und hat endlos Zeit und unendliche Ressourcen.