Die Räder von Personenwagen würden hingegen jährlich kontrolliert, sagte Ducrot weiter. Risse in Rädern zu erkennen, sei «sehr, sehr komplex».
Nach einer Überhitzung von Güterwagenrädern laute die Empfehlung europaweit, die betreffenden Räder zu überprüfen und «speziell zu beobachten», erklärte der SBB-CEO weiter. Dies sei ein wichtiger Schritt.
Die Frage einer Medienschaffenden, ob solche Empfehlungen reichten, um einen weiteren gravierenden Unfall zu verhindern, beantwortete Ducrot nicht wirklich. Die einzelnen Länder in Europa würden die Empfehlungen übernehmen. «Das sind die Spielregeln.»
Im Nachgang zum Unfall im Gotthard-Basistunnel sind auf Anregung des Bundesamts für Verkehr (BAV) europaweit neue Massnahmen definiert worden. Diese haben das Ziel, das Risiko von Radbrüchen zu analysieren und die Sicherheit im Schienengüterverkehr zu verbessern. Umgesetzt werden die Massnahmen jedoch von den einzelnen Ländern.
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(AWP)