Ramaphosa prangerte zudem die Kluft zwischen reichen und armen Ländern als eines der grössten Hindernisse für nachhaltiges Wachstum an. Diese Ungleichheit sei «ungerecht und untragbar». Als Gastgeber des G20-Gipfels hat Südafrika die Themenschwerpunkte «Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit» gesetzt.

US-Vorstoss für Ukraine drängt andere Themen in den Hintergrund

Ramaphosa geht es unter anderem um die Erleichterung der Schuldenlast von Schwellen- und Entwicklungsländern, eine gerechte Energiewende, faire und saubere Nutzung seltener Mineralien, faire Lastenteilung beim Klimaschutz und Ernährungssicherheit. Allerdings dürfte der neue Vorstoss der USA für Frieden in der Ukraine diese Themen in den Hintergrund drängen.

Der Gruppe der G20 gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an. Das Treffen in Johannesburg ist der erste G20-Gipfel auf dem afrikanischen Kontinent.

(AWP)