Melikow gab keine Details zu der Verletzung bekannt und teilte nur mit, dass der 57-Jährige in «einem der besten Militärhospitäler des Landes» behandelt werde. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR mussten dem General mehrere Gliedmassen amputiert werden. Der HUR beanspruchte die Verwundung als eigenen Erfolg durch einen Schlag gegen eine Militärkolonne in der westrussischen Region Kursk.

Abatschew ist nicht der erste ranghohe russische Offizier, der im Krieg gegen die Ukraine zu Schaden gekommen ist. Bestätigt wurde bislang der Tod von zwölf Offizieren im Generalsrang.

Der Leningrader Wehrbezirk wurde 2024 auf Befehl von Kremlchef Wladimir Putin wieder erschaffen und umfasst alle Regionen Nordwestrusslands bis zum Uralgebirge. Russlands nördliche Metropole St. Petersburg hiess zu sowjetischen Zeiten Leningrad, in einigen amtlichen Bezeichnungen lebt dieser Name fort./bal/DP/he

(AWP)