Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU):

«Seit dem 7. Oktober 2023 erleben wir in Deutschland eine neue Welle des Antisemitismus. Er zeigt sich in altem und neuem Gewand - in den sozialen Medien, an den Universitäten, auf unseren Strassen; immer lauter, immer unverschämter und immer öfter auch in Form von Gewalt. (...) Gehen Sie heute, gehen sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu. (...) Und (alle sollten zeigen,) dass wir gemeinsam alles dafür tun werden, dass Jüdinnen und Juden hier in Deutschland ohne Angst leben können, dass sie mit Zuversicht leben können.»

Grossbritanniens Premier Keir Starmer:

«Aber auch hier in Grossbritannien haben unsere jüdischen Gemeinden unter zunehmendem Antisemitismus auf unseren Strassen, in unserem Land, zu leiden. Und letzte Woche gab es einen schrecklichen Terroranschlag am heiligen Tag von Jom Kippur in Manchester. Das ist ein Schandfleck für unser Land, und dieses Land wird immer aufrecht und geeint gegen diejenigen stehen, die den jüdischen Gemeinden Schaden und Hass entgegenbringen. (...) Wir begrüssen die US-Initiative für Frieden im Nahen Osten, und diese Regierung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Tag herbeizuführen, an dem jedes Kind Israels friedlich neben seinen palästinensischen Nachbarn in Sicherheit und Geborgenheit leben kann.»

UN-Generalsekretär António Guterres:

«Lasst die Geiseln bedingungslos und unverzüglich frei. Beendet das Leiden aller. Dies ist eine humanitäre Katastrophe von unvorstellbarem Ausmass. Beendet jetzt die Feindseligkeiten in Gaza, Israel und der Region. Nach zwei Jahren Trauma müssen wir uns für die Hoffnung entscheiden. Jetzt.»

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (mit Blick auf die Opfer beim Nova Music Festival):

«Kultur lebt von Freiheit, sie schafft Orte der Vielfalt und Verbundenheit - und genau deshalb wurde das Nova Music Festival zur Zielscheibe eines tief verwurzelten Hasses.»/hme/DP/zb

(AWP)